Hedwig Bauer zeigt nicht nur als Bezirksobmann-Stellvertreterin von Braunau vollen Einsatz, sondern auch in der Küche des Familienbetriebs, dem Landhotel Moorhof. Seit mehreren Jahrzehnten zaubert sie schon mit ihren Kochkünsten ihren Gästen ein Lächeln ins Gesicht. Anlässlich der bevorstehenden Ganserl-Zeit teilt sie nun eines ihrer liebsten Rezepte mit den Mitgliedern des OÖ Seniorenbundes – das Martiniganserl.
Zutaten:
Gans (nicht schwerer als 3,4 bis 3,6 kg)
2 bis 3 saure Äpfel
1 Liter Orangensaft
Gewürzmischung (Natursalz/Paprika/gemahl. Kümmel/Pfeffer)
Zubereitung:
1. Zunächst wird das Backrohr (Heißluft) auf 150° vorgeheizt
2. In weiterer Folge wird die bratfertige Gans gut ausgewaschen.
3. Nach dem Auswaschen wird die Gans mit der Gewürzmischung sowohl innen als auch außen gut eingerieben.
4. In das Innere der Gans werden zwei bis drei saure Äpfel gegeben.
5. Ist die Temperatur von 150° erreicht, wird die Gans in die Bratenrein – die mit etwas Wasser gefüllt ist –
auf den Rücken gelegt
6. Dann heißt es warten. Die Gans wird eine Stunde lang bei 150° gebraten, dann auf die Brust gelegt und mit ½ l Orangensaft sowie ½ l Wasser übergossen. Danach nochmals eine Stunde warten.
7. Ist die Stunde vorbei, wird die Gans wieder auf den Rücken gelegt, das überschüssige Fett abgegossen und wieder mit Wasser/Orangensaft aufgegossen.
8. Nach einer weiteren ¾ Stunde wird die Gans mit dem Bratensaft übergossen und noch eine ¼ Stunde knusprig gebraten. So bleibt die Gans innen saftig und außen knusprig.
9. Zuletzt wird der Bratensaft etwas aufgegossen und leicht gebunden.
Beilagen:
Ein traditionell zubereitetes Blaukraut mit Äpfeln, Zwiebeln, Rotwein, Salz, Kümmel und braunem Zucker, einem Servietten- oder Kartoffelknödel sowie eine Birne mit Preiselbeermarmelade verleihen der Martinigans einen besonderen Geschmack.
Tipp:
Ganz wichtig, die 150° sollen nicht überschritten werden, pro Kilogramm soll mit einer Stunde gerechnet werden.
Bildquelle: Landhotel Moorhof