Gundelrebe

Ob Gundelrebe oder Gundermann: Beides meint dasselbe und bezeichnet ein kleines Kraut mit großer Wirkung. Sein Metier ist die Wundheilung – das althochdeutsche Wort „Gund“ bedeutet soviel wie „Eiter“. Als Tee oder Umschlag angewendet hilft die Gundelrebe, wenn etwas nicht heilen will. Abseits ihrer medizinischen Qualitäten ist die kriechende Pflanze ein guter Bodendecker für schattige Gartenecken.

Wissenswertes:
Die Gundelrebe ist – sparsam eingesetzt – ein interessantes Würzkraut. Mischt man ihre kleingehackten Blätter und Blüten unter Topfen, geht dieser geschmacklich als Ziegenkäse durch.

 


Unser Gundelrebe-Anwendungstipp:


Pieselessig
(hilft beim Wasserlassen)

Gundelrebe

Zutaten:
2 Handvoll Gundelrebe
Apfelessig zum Bedecken

Zubereitung:
1. Saubere Pflanzen in ein Schraubglas schichten und mit gutem Apfelessig auffüllen (1/3 Gundelrebe, 2/3 Essig).
2. Drei Wochen an einem warmen, nicht zu sonnigen Platz ziehen lassen, abseihen.

 

Bildquelle: Elena Masiutkina/Shutterstock.com, Madeleine Steinbach/Shutterstock.com

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