Die Schafgarbe ist der Tausendsassa unter den Heilkräutern und auf unseren Wiesen und Wegen weit verbreitet. Ihren Beinamen „Soldatenkraut“ verdankt sie ihrer blutstillenden und wundheilenden Wirkung. Durch ihre Bitterstoffe hilft die Schafgarbe bei Magenschmerzen, Verdauungsbeschwerden und Kopfweh, ist aber auch ein wichtiges Frauenkraut, z.B. in den Wechseljahren.
Wissenswertes:
Im Frühjahr kann man die gefiederten Blätter der Schafgarbe auch sparsam in der Küche einsetzen, etwa in Aufstrichen, Salaten oder Suppen, am besten mit anderen Kräutern gemischt.
Unser Schafgarbe-Anwendungstipp:
Leberwickel
(entgiftet und entspannt)
Zutaten:
1 kleines Baumwolltuch
1 größeres Woll- oder Handtuch
½ Liter frisch gebrühten, heißen Schafgarbentee
Wärmeflasche
Zubereitung:
1. Baumwolltuch mit heißem Schafgarbentee tränken, auswringen und auf den rechten Oberbauch direkt auf die Haut legen.
2. Woll- oder Handtuch darüberlegen und um den Körper wickeln. Wärmeflasche auflegen.
3. 20–30 Minuten im Liegen ruhen; Wickel abnehmen und weitere 30 Minuten ruhen.
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