Online Banking ist eine schnelle und bequeme Alternative zum Besuch der Bankstelle. Gerade jetzt, in dieser Ausnahmesituation, ist es wichtig, auf die eigene Gesundheit zu achten. Da ist es hilfreich, wenn man auch Bankgeschäfte von zu Hause aus erledigen kann. Überweisungen oder Ähnliches sind mittels Internet-Banking rund um die Uhr möglich. Es gibt kein langes Warten in der Schlange mehr und auch keine zusätzlichen Kosten. Über verschiedene Programme können Sie jetzt bequem von zu Hause aus alle Bankangelegenheiten erledigen.
Spartipp: Während Überweisungen am Bankschalter meist kostenpflichtig sind, sind Überweisungen mittels Internet-Banking in der Regel kostenlos.
Was man für Internet-Banking benötigt:
- ein Mobil-Telefon mit Internet-Verbindung (ein sogenanntes “Smart-Phone”)
- Ein Computer wird nicht unbedingt benötigt. Aber das Eingeben von Zahlungsinformationen ist auf dem großen Bildschirm viel einfacher.
- Einen Internet-Banking Zugang von ihrem Bank-Unternehmen (bei den meisten Konten ist Internet-Banking kostenlos dabei)
Was sind die Vorteile des Internet-Banking?
- leichte Erreichbarkeit – auch bei eingeschränkter Mobilität
- zeitliche Flexibilität
- ein Wegfall zeitraubender und teurer Anfahrtswege
- die Übersicht zum Finanzstatus in Echtzeit
- eine weitere Kostenersparnis, da im Allgemeinen keine Gebühren anfallen
- die Arbeit mit Überweisungsvorlagen erleichtert Bankgeschäfte
- die Banking-Software erlaubt Barrierefreiheit
- die Bankniederlassungen werden immer weniger
Was sind die Gefahren beim Internet-Banking?
Auch beim Internet- oder Online-Banking besteht die größte Gefahr darin, auf Trickdiebe oder Betrüger hereinzufallen. Deshalb gilt:
- Die Zugangsdaten nie weitergeben!
- Es gibt Betrüger, die ihnen E-Mails schicken, die so aussehen, als kämen sie von Ihrer Bank. Diese E-Mails sind oft täuschend echt. Deshalb NIEMALS über einen Link in einem E-Mail in das Internet-Banking einsteigen. Geben Sie die Internet-Adresse Ihrer Bank immer selbst im Internet-Browser ein.
Bei jeder Bank funktioniert das Online Bankings anders, aber die meisten bieten Video-Anleitungen zur Beschreibung auf der Website an. Außerdem kann Ihnen der Kundendienst über das Telefon alles Schritt für Schritt erklären.
Schritt1: Geben Sie die Internet-Adresse Ihrer Bank im Internet-Browser ein. Geben Sie die Adresse der Bank nach Möglichkeit immer selbst ein. Klicken Sie niemals auf einen Link in einem E-Mail. Auch wenn das E-Mail täuschend echt aussehen mag: es könnte sich dabei um einen Betrugsversuch handeln.
Geben Sie die Internet-Adresse Ihrer Bank in der Adress-Zeile ein
Schritt 2: Auch wenn die verschiedenen Banken ganz unterschiedliche Internet-Banking Systeme haben: Der grundsätzliche Einstieg ist bei allen in etwa gleich: Auf der Startseite Ihrer individuellen Bank finden Sie den Button zum Online-Banking. Klicken Sie auf diesen Button, um zur Anmeldeseite für das Internet-Banking zu gelangen.
Schritt 3: Danach müssen Sie Ihre Zugangsdaten (meistens eine Verfügernummer, Ihr Bundesland und einen persönlichen Code) eingeben.
Push-TAN:
(sprich: Pusch-Tan). Wenn Sie eine Überweisung über das Internet-Banking vornehmen wollen – aber auch, wenn Sie sich beim Internet-Banking anmelden möchten – , brauchen Sie eine sogenannte „Push-TAN”. Das ist ein einmaliger Code, der ihr Konto schützt. Diese Codes sind an und für sich nichts Neues. Früher gab es eine TAN Liste auf Papier (TAN steht übrigens für „Transaktionsnummer“). Man musste einen der Codes eingeben und dann durchstreichen. Diese Papierlisten werden jetzt durch die „Push-TAN“ ersetzt.
Um eine Push-Tan zu verwenden zu können, müssen Sie zuerst die App ihrer Bank auf Ihrem Smartphone installieren. Wenn Sie also von Ihrem Computer aus Geld überweisen wollen, benötigen Sie Ihr Smartphone, um den Vorgang abzuschließen.
Jede Bank hat hier ihre eigene Handy-App. Meist findet sich auf der Internet-Seite ihrer Bank ein Video, das Ihnen ganz genau erklärt, wie die App funktioniert. Wenn man die App erst einmal installiert hat, ist das weitere Vorgehen bei nahezu allen Apps ziemlich ähnlich:
- Sie melden sich beim Internet-Banking mit ihren Zugangsdaten an.
- Sie werden dazu angefordert, ihre Anmeldung mittels „Push-TAN“ auf ihrem Mobiltelefon zu bestätigen. Das bedeutet: Auch zum Anmelden beim Internet-Banking benötigen Sie ihr Mobiltelefon. Das mag zwar unbequem und mühsam sein, ist aber eine wichtige Sicherheitsmaßnahme, damit Ihr Konto vor fremdem Zugriff geschützt ist.
- Auf Ihrem Mobiltelefon können sie diese sogenannte „Signatur-Anfrage“ nun mit Ihrem Signatur-Code (den sie beim Einrichten der Handy-App erstellen müssen) bestätigen.
- Jetzt sind sie auf der Internet-Banking-Seite Ihrer Bank angemeldet und können ihren Kontostand einsehen und Überweisungen tätigen.
- Wenn Sie eine Überweisung tätigen, werden Sie am Ende wieder aufgefordert, den Vorgang über „Push-TAN“ zu bestätigen.
- In der Handy-App sehen sie jetzt noch einmal alle Daten der Überweisung (Empfänger, Betrag, Datum, …). Jetzt können sie die Überweisung freigeben, indem Sie erneut Ihren Signatur-Code eingeben.
- Jetzt ist die Überweisung abgeschlossen und wird Ihren Wünschen entsprechend von Ihrer Bank durchgeführt.
Internet-Banking ohne Handy und App nutzen?
Für die meisten Menschen ist die Push-TAN über Handy-App die einfachste Lösung. Aber auch, wer kein Smartphone hat, kann das Internet-Banking nutzen. Um die TAN (die Transaktionsnummer) trotzdem zu erhalten, gibt es sogenannte „Card-TAN“ Geräte. Auch hier braucht man einen eigenen Signatur-Code und zusätzlich eine Konto-Karte mit der entsprechenden Funktion. Nähere Information dazu bekommen Sie bei Ihrer Bank.